- Steigende Lebenserwartung
Die Menschen werden immer älter. Statistisch gesehen steigt die Lebenserwartung seit Anfang des 20. Jahrhunderts pro Jahr um volle drei Monate. Lag die durchschnittliche Lebenserwartung in den 1870er Jahren noch bei knapp 50 Jahren, liegt sie heute bei etwa 80 Jahren. Verantwortlich für die noch immer steigende Lebenserwartung sind eine bessere Ernährung, bessere Hygiene-, Wohn- und Arbeitsbedingungen sowie natürliche medizinische Fortschritte. Setzt sich dieser Trend fort, wird im Jahre 2060 rein rechnerisch jeder dritte Deutsche im Seniorenalter sein
- Geburtenrückgang
Die Lebenserwartung steigt, die Geburtenrate sinkt. Im Schnitt bekommt eine deutsche Frau heute ein Kind, zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren es noch fünf Kinder. So sinkt der Anteil an jüngeren Menschen in der Gesellschaft, während gleichzeitig der Anteil an älteren Menschen ansteigt
- Die Gruppe der Menschen im Alter von 80+ wird erheblich zunehmen
Besonders deutlich macht sich dieser demographische Wandel bei den Menschen in der Altersgruppe 80+ bemerkbar. Diese Altersgruppe nimmt nach derzeitigen Berechnungen als einzige kontinuierlich und signifikant zu. Bis ins Jahr 2050 hinein wird sie sich verdreifacht haben, was nicht zuletzt an den geburtenstarken Jahrgängen der 1950er und 1960er Jahre liegt. Der Anteil der unter 20jährigen hingegen nimmt immer weiter ab.
Was bedeuten diese Zahlen und Prognosen für die Entwicklungen in der stationären Pflege?Je älter der Mensch wird, desto mehr erhöht sich die Wahrscheinlichkeit einer Pflegebedürftigkeit.
Bereits ab einem Alter von 65 Jahren steigt diese Wahrscheinlichkeit erheblich an und sie verdoppelt sich danach statistisch gesehen alle 5 Jahre. Für 80jährige bedeutet das eine Wahrscheinlichkeit von 20 %, für 90jahrige liegt sie bereits bei über 60 %. Der Bedarf an Pflegeplätzen wird daher in den nächsten Jahren und Jahrzehnten kontinuierlich ansteigen. Pflegeplätze stehen jedoch bereits heute nicht in ausreichender Zahl zur Verfügung und viele Einrichtungen haben lange Wartelisten.
Eine Pflege zuhause, wie sie früher oft praktiziert wurde, ist heute aus vielen Gründen nicht mehr machbar.
Der Trend zur Kleinfamilie oder zum Singlehaushalt hält an und Großfamilien, in denen sich Familienangehörige um die Senioren kümmern, sind heute die Ausnahme geworden.
Das gesellschaftliche Rollenbild hat sich stark verändert und immer mehr Frauen, die früher traditionell die Pflege älterer Familienangehöriger übernommen haben, sind heute berufstätig und können oder wollen die Pflege nicht übernehmen.
So kommt es zu dem sogenannten Heimsog-Effekt, es wird also deutlich weniger ambulante Pflege zuhause und in den Familien geben und immer mehr alte Menschen müssen in eine Pflegeeinrichtung ziehen.
Infolge dessen müssen immer mehr Einrichtungen gebaut werden, die die notwendigen Plätze bieten, die zur Pflege benötigt werden. Waren Investitionen in Pflegeimmobilien bis vor einigen Jahren noch in erster Line Großanlegern vorbehalten, steigt inzwischen der Anteil der Menschen, die durch ein eigenes Pflegeappartement doppelt für ihr Alter vorsorgen. Und diese Vorsorge ist heute wichtiger denn je.
Pflegeeinrichtungen und AltersarmutWährend die Gesellschaft immer älter wird, verändert sich natürlich auch das zahlenmäßige Verhältnis von Erwerbstätigen und Rentnern. Die Zahlen bewegen sich immer mehr aufeinander zu und immer weniger Erwerbstätige sind für die Unterstützung von immer mehr Rentnern zuständig. Das bestehende Rentensystem gerät also immer mehr in Schieflage und ist längst nicht mehr geeignet, einer Altersarmut sicher entgegenzuwirken. Hinzu kommen niedrige Renten durch Billiglöhne, Minijobs oder Zeiten der Arbeitslosigkeit, so dass die Altersarmut zunehmend ein Problem wird.
Eine private Vorsorge für das Alter und für eine eventuelle Pflegebedürftigkeit ist heute daher von essentieller Wichtigkeit.
Mit der Investition in eine Pflegeimmobilie, die eine sichere Investition in Sachwerte darstellt, schlagen Sie gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum einen ist die Investition eine sichere und sinnvolle Kapitalanlage und zum anderen sichern Sie sich und Ihren Angehörigen damit einen Pflegeplatz.
Die Konsequenzen für AnlegerBerücksichtigt man all diese Faktoren, ist es für Anleger nur konsequent und sinnvoll heute in eine Pflegeimmobilie zu investieren. Anders als ein bloßes Ansparen von Kapital, dass nach Eintritt in das Rentenalter angegriffen und zur Aufbesserung der Rente oder zur Finanzierung der Pflege genutzt wird und irgendwann unweigerlich aufgebraucht ist, ist ein Absparen eines Darlehens, dass zum Kauf einer Pflegeimmobilie genutzt wird, eine bleibende Investition, die über die Miete verlässliche Zahlungen ausschüttet.
Während der Berufstätigkeit und der Laufzeit des Darlehens kann dieses Geld dazu verwendet werden, das Darlehen abzuzahlen. Ist die Abzahlung erfolgt, stehen Ihnen die monatlichen Mietzahlungen als Aufbesserung der Rente zur Verfügung, ohne dass sich Ihr Kapital in Form der Pflegeimmobilie abnutzt. Im Gegenteil, durch die Inflationsrate, die automatische Anpassung der Mieten an die Inflation und die schwindende Kaufkraft nimmt es sogar noch an Wert zu.